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CDU-Parteitag: Nach Wahlsieg soll der Atomausstieg gestoppt werden

Dez 2, 2008

Auf ihrem Parteitag in Stuttgart hat die CDU einen Beschluss verabschiedet, der Klimaschutz als Kernziel der Union definiert.

Der Beschluss sieht im Rahmen des Klimaschutzes aber auch vor, den beschlossenen Ausstieg aus der Atomkraft wieder rückgängig zu machen. Sollte man einen Wahlsieg bei der Bundestagswahl 2009 erringen, und ohne die SPD regieren können, will man dieses umsetzen.

Zwar sollen keine neuen Atomkraftwerke gebaut werden, aber die Laufzeiten der bestehenden sollen über das eigentlich geplante Ende hinaus verlängert werden.

Unter der Rot-Grünen Vorgängerregierung, geführt von Gerhard Schröder, wurde der Ausstieg aus der Atomenergie im Jahr 2000 beschlossen. Schon damals war die CDU gegen den Atomausstieg, hat aber in der gemeinsamen Regierungszeit ab 2005 dieses Thema nie hochkochen lassen, da man wußte das an diesem brisanten Thema die Regierungskoalition zerbrechen könnte.

Somit scheint klar, das das Thema Atomkraftwerke eines der beherrschenden Themen im Bundestagswahlkampf werden wird, die Wähler müssen sich entscheiden, ob sie am Ausstieg festhalten wollen oder diesen mit der CDU rückgängig machen wollen.

Ob sich die CDU mit diesem Beschluss einen Gefallen tut ist fraglich, zumindest waren laut Umfragen der letzten Jahre die meisten Bürger für einen Ausstieg aus der Atomenergie. Wobei sich die deutliche Ablehnung von früher, in jüngerer Vergangenheit, in eine nur noch knappe Mehrheit verwandelt hat.

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Quelle Schlaunews.de

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