Schlaunews - Aktuelle Nachrichten

Info, Tipps, Tricks, Test und mehr...

Tipps: Blutdruck richtig messen

Mai 1, 2011

Wichtig für die Diagnose Bluthochdruck (Hypertonie), aber auch für die Therapieüberwachung ist die regelmäßige Blutdruckselbstmessung. Sie ist zuverlässiger als die Praxismessung, die oft durch den sogenannten Weißkittel-Effekt verfälscht wird (Blutdruck ist in der Praxis erhöht, sonst nicht). Doch auch bei der Messung daheim können Fehler auftreten, Anwendungsfehler, aber auch Ungenauigkeiten durch ein mangelhaftes Gerät. Um letzteres auszuschließen, zertifiziert die Deutsche Hochdruckliga e.V. DHL® – Deutsche Gesellschaft für Hypertonie und Prävention seit geraumer Zeit Blutdruckmessgeräte und verleiht den Geräten, die genau und zuverlässig messen, ein Prüfsiegel. Vor dem Kauf eines Blutdruckmessgeräts sollten sich die Verbraucher daher auf www.hochdruckliga.de informieren, welche Geräte das Prüfsiegel erhalten haben, denn nur bei diesen Geräten ist eine genaue Messung garantiert.
Doch auch unabhängig vom Gerät muss der Anwender einige Regeln beachten, damit die Messung korrekt erfolgt:
– Setzen Sie sich 5 Minuten vor der Messung hin und kommen zur Ruhe!
– Messpunkt (Oberarm oder Handgelenk) sollte in Herzhöhe liegen; bei Handgelenkmessung also die Hand auf Herzhöhe halten
– Wiederholungsmessung frühestens nach einer halben Minute
– Bluthochdruckpatienten, die medikamentös behandelt werden, sollten morgens vor der Tabletteneinnahme und abends vor dem Zubettgehen messen
Bluthochdruck (Hypertonie) betrifft in Deutschland ca. 35 Millionen Menschen. Man geht davon aus, dass bei den über 60-Jährigen sogar jeder Zweite einen zu hohen Blutdruck hat. Viele der Betroffenen wissen allerdings nichts von ihrer Erkrankung. Um diese Dunkelziffer zu verringern, sollte jeder Erwachsene gelegentliche Blutdruckmessungen durchführen. Denn Blutdruckwerte über 140/90 mm Hg sind behandlungsbedürftig; unbehandelt können sie langfristig zu schwerwiegenden gesundheitlichen Folgeerkrankungen wie Schlaganfall, Herzinfarkt oder Nierenerkrankungen führen.
Quelle pressrelations.de

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert