F-Secure warnt vor Sicherheitsrisiko beim Microblogging
Mit gefälschten Profilen von Prominenten im Web2.0 haben sich betrügerische Nutzer von Twitter und Co. schon öfter den Spaß gegönnt, gezielte Falschmeldungen im Web zu verbreiten. Beim Fernsehsender MDR verstand man aber nur wenig Spaß und wehrte sich bereits erfolgreich gegen ein angebliches Profil von MDR-Intendant Professor Udo Reiter. Unter der Androhung, juristisch gegen Twitter aktiv zu werden, wurde der Account letzte Woche endgültig aus dem Netz gelöscht.
Gefahr erkannt, Gefahr gebannt?
Wohl kaum – nachdem vor allem in den USA immer mehr Prominente auf die Barrikaden gehen und Twitter unter Druck setzen, falsche Profile zu löschen, blasen die „Schwarzen Schafe“ im World Wide Web zum Großangriff.
Virus per Mausklick
Der neueste Clou sind unauffällige Namen, oftmals gespickt mit Fake-Followern und Verlinkungen zu brandgefährlichen Seiten. Die gepostete URL führt anschließend zu einem Webauftritt, der mit einem Virus versehen ist. Oft reicht bereits das Anklicken, um sich mit einer Malware zu infizieren (Drive-by-Downloads). Als Drive-by-Downloads wird das unwissentliche Herunterladen von Software durch Anklicken einer Webseite bezeichnet. Die Webseite wird vom User oft auch dann noch als sicher empfunden, wenn sie längst von Cyberkriminellen gehackt wurde. Diese Art der Malwareverbreitung ist inzwischen sehr gebräuchlich und die Anzahl neuartiger Exploits steigt stetig. Die Experten von F-Secure raten deshalb, Webseiten nur mit Bedacht anzuklicken und dafür zu sorgen, die installierte Antiviren-Software laufend auf Aktualität zu prüfen.
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F-Secure GmbH
www.f-secure.de
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