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Neu erschienen Leben und Tod

Jan 16, 2008

Die Anthologie Leben und Tod umfasst mehrere Kurzgeschichten. Umfang 80 Seiten. Der Autor führt den Leser in seinem Buch auf abenteuerliche Reisen. Von Horror, bis hin zu Schicksalsschlägen, Kindergeschichten und Krimis enthält diese Anthologie so ziemlich für jeden Leser etwas parat. Der Leser sollte sich auf packende, traurige und schmerzvolle Stunden einstellen. Ein kleine Kostprobe gefällig:

Es war eine düstere Novembernacht und ich war allein Zuhause. Der Hund hatte schon ein paar Mal angeschlagen, als er gegen Mitternacht endlich Ruhe gab. Ich wälzte mich noch eine Weile hin und her, hörte das alte Haus ächzen und knarren und war gerade eingeschlafen, als ich spürte, dass es ganz hell im Zimmer geworden war. Ich öffnete die Augen und sah eine unheimliche Gestalt, dass Wesen trug einen blauen Smoking und schwarze Lederschuhe. Der Mann hatte kurze graue Haare und blaue Augen, die tief in den Höhlen lagen. Seine Haut war faltig, er wirkte alt, aber sehr gepflegt. „ Hilf mir, hilf mir!“, sagte die Gestalt.

Im ersten Moment war ich zu erschrocken, um irgendetwas zu unternehmen. Dass konnte doch nicht wahr sein, Geister gab es doch nicht, zumindest war ich davon immer überzeugt gewesen. Dann schlug ich mir auf die Wange, um sicher zu gehen, dass ich auch wirklich wach war. Für einen kurzen Moment schloss ich die Augen, als ich sie wieder öffnete, war das Wesen verschwunden. Zuerst war ich erstaunt, unwillkürlich machte sich in mir ein Gedanke breit, dass ich dieses Wesen tatsächlich gesehen hatte. Doch ich verdrängte ihn wieder und redete mir ein, dass es wohl nur an der Übermüdung lag und daran, dass ich momentan beruflich sehr angespannt war. Ich goss mir ein Glas Whisky ein und ging ins Bett.
Am nächsten Morgen stand ich auf und ging zur Arbeit, der Tag verlief normal, trotzdem ging mir das Erlebnis von heute Nacht nicht mehr aus dem Kopf. Irgendetwas in meinem Inneren sagte mir, dass es keine Einbildung gewesen war, sondern dass ich den Kerl tatsächlich gesehen hatte. Am Abend, als ich von der Arbeit nach Hause kam, kam mir Herr Wildhut im Flur entgegen.

„Geh mir aus den Weg!“, sagte er. Ohne etwas zu erwidern wich ihm aus und ging in meine Wohnung. Eigentlich kam ich mit allen Nachbarn ganz gut klar, nur dieser Herr Wildhut war einer solcher Typen, denen man nicht auskommen konnte, er hatte ständig was zu meckern und keiner hier im Haus mochte ihn. Ich hatte das Gefühl, dass er verbittert war. Jeder mied ihn und ich hatte auch nie mitbekommen, dass er Besuch bekam oder ähnliches, aber er selber wusste alles, er wusste wer bei jedem ein und ausging, da er ständig mit seiner Nase an der Scheibe klebte. Als ich gegen Abend nach Hause kam, steckte ich mir Lasagne in die Mikrowelle und verbrachte den Rest des Tages vor der Flimmerkiste. So um 22:30 Uhr ging ins Bett. Um Punkt zwölf wurde ich erneut durch einen hellen Schein geweckt. Noch etwas verschlafen öffnete ich die Augen. Die Gestalt von gestern Abend saß auf meinem Bett und schaute mich an.

„Nur ein Traum, es ist nur ein Traum“, versuchte ich mir einzureden, obwohl ich es inzwischen besser wusste. Ich fasste allen meinen Mut zusammen und fragte: „Wer bist du? Was willst du von mir?“
„Hilf mir, bitte hilf mir.“, antwortete der Geist. „Wie soll ich dir helfen?“ Der Mann antwortete nicht, sondern zeigte auf meine Garderobe. In meinem Kopf schossen die Gedanken hin und her. „Was sollte ich dort? Und warum besucht er gerade mich?“ Ich beschloss zur Kleiderablage zu gehen. Die Gestalt zeigte auf meine Jackentasche. Ich griff hinein und ertastete ein zusammengefaltetes Stück Papier, auf dem stand: Herr Wildhut ist mein Mörder

Sekundenlang starrte ich die Botschaft an. „Was hatte das alles zu bedeuten? Hatte Herr Wildhut etwa den Mann der mich besuchte auf dem Gewissen? Hatte er ihn umgebracht?“ Ehe ich meinem Gast etwas fragen konnte, war er erneut verschwunden.

Erhältlich ist die Anthologie unter folgender Adresse: http://www.bod.de/index.php?id=296&objk_id=110744

Stefan Lamboury
Josefstr.2
48683 Ahaus

Tel:02561 1383

E-Mail: praesidentdeath@web.de

Ich wurde 1982 im Ahauser Krankenhaus geboren, nach der Schule nahm ich an einem Förderlehrgang in einem Berufsbildungswerk teil. Nach dem Förderlehrgang absolvierte ich eine Ausbildung zur Bürokraft. Die ich im Januar 2005 erfolgreich abschloss. Nach der Ausbildung absolvierte ich ein Fernstudium bei der Schule-des-Schreibens im Bereich Belletristik, welches ich Ende letzten Jahres erfolgreich absolvierte. Seitdem sind habe ich ein Gedichtband mit dem Titel Die Magie des Lebens als Ebook unter www.nordmarketing.eu veröffenticht, wie auch eine Kurzgeschichte mit dem Titel Botschaft aus dem Jenseits, welche in der Zeitschrift Kurzgeschichten.biz abgedruckt worden ist.

Quelle (openPR)

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