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Ist Weihnachten ein Beziehungs-Killer?

Nov 23, 2011

Weihnachten steht vor der Tür. Wir freuen uns auf ein gemütliches Fest zuhause. Geschmückter Weihnachtsbaum, leuchtende Kinderaugen, schöne Geschenke, Friede-Freude-Eierkuchen. STOP! Denn dieses Bild von „typischen“ Weihnachtsfest entspricht oft nicht der Realität. Je mehr wir an diese „öffentliche“ Weihnachtshysterie glauben, desto stärker wird der Druck dem wir uns aussetzen. Wir laufen gehetzt durch die Strassen. Suchen nach dem perfekten Geschenk, der perfekten Kombination fürs Weihnachtsessen. Nach der Möglichkeit die Sprachlosigkeit und Konflikte in unserer Beziehung der letzen Wochen und Monate zu ändern. Oder – wenn schon zu fortgeschritten – zu überspielen.
Weihnachten ist eine Gelegenheit festzustellen ,wie es uns in der Beziehung geht. Wieviel haben wir uns noch zu sagen? Wie gut kenne ich meinen Partner und wie gut er/sie mich? Mit Geschenken erwarten wir, dass es besonders persönlich wird. Dass er/sie mir eine Freude macht mit einem Geschenk, dass ich mir wirklich gewünscht habe. Wenn es dann nicht klappt, folgt oft die Enttäuschung.
Bei mir zuhause war Weihnachten selten besinnlich. Ich spürte die Nervosität der Eltern, die Hektik des Alltags. Es gab ein wenig Ruhe, wenn ich mit meiner Mutter den Weihnachtsbaum herausgeputzt habe. Bis mein Vater nachhause kam. Dann begann wieder der Beziehungsstress meiner Eltern.
Doch woher kommt dieser Stress? Untersuchungen zeigen, dass wir zu Weihnachten „das perfekte Fest“ zelebrieren wollen. Alles soll perfekt sein. Die Geschenke, die Menschen, die Beziehung, die Kinder, die Freude, das Essen, etc.etc. Dabei vergessen wir, dass wir einem idealisierten Weihnachtsbild hinterherjagen. Ein Bild, dass medial aufbereitet ein Familienweihnachten heraufbeschwört, dass oft nur unter Einsatz vieler Kräfte erreichbar ist. Wenn wir es nicht erreicht haben, sind wir enttäuscht. Viele Paare sehen diese Erlebnisse als den letzten Tropfen, der das Fass zum überlaufen bringt und reichen die Scheidung ein.
Was können Sie tun?
Tipp 1: Setzen Sie sich hin und schreiben Sie auf einen Zettel die drei Dinge auf die Sie sich zu Weihnachten am Meisten freuen. Hören Sie in sich hinein und finden Sie heraus, ob Sie sich auf Weihnachten freuen? Wenn ja, dann feiern Sie, planen Sie und freuen Sie sich. Wenn Nein, dann setzen Sie stressreduzierende Maßnahmen.
Tipp 2: Was tun, wenn diese Weihnachts-Kräfte fehlen? Reden Sie mit ihrem Partner / ihrer Partnerin. Reduzieren Sie ihre Anstrengungen. Ein kleinerer Weihnachtsbaum? Weniger / keine Geschenke (außer für die Kinder)? Mehr Zeit miteinander? Weniger Gäste? Weniger Familienausflüge in den Weihnachtsfeiertime? Qualität statt Quantität?
Tipp 3: Denken Sie VOR Weihnachten an ihre Beziehung. Machen Sie eine Paarkommunikations-Analyse. Finden Sie heraus, worüber Sie miteinander reden. Im Alltag. In den Feiertagen. Schauen Sie hin. Es zahlt sich aus.
Diesen Beitrag mit den dazugehörigen Links und Studien finden Sie hier: http://beziehungsblog.bred.at/?p=379
Die Paarkommunikationsanalyse ist Teil des Beziehungskoffers, den Sie hier finden: www.beziehungskoffer.com
Quelle pressrelations.de

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